Matrix (USA 1999, Buch und Regie: Andy und Laurence Wachowski, mit Keanu Reeves und Laurence Fishburne)

Matrix erzählt die eher intellektuellen Werke "Simulacron 3" (Daniel F. Galouye, 1964) bzw. "Welt am Draht" auf publikumswirksam: Eine spektakuläre Actionsequenz folgt der nächsten, in grandiosem Look, dramaturgisch gut mit ruhigen und emotionalen Szenen verflochten.

Dennoch mutet das Werk kunstgewerblich an, ja fast operettenhaft. Die ruhigeren Szenen, die unter Menschen spielen, sind fast eindimensional inszeniert, starr, ohne Tiefe, ohne Zwischentöne. Wie Plakaten von früher. Und daher kann der Film trotz aller Qualität nicht mithalten mit Blade Runner, 2001 und den anderen Epigonen des Genres.

Fazit: Wegweisende Operette * * * *

Eine Kritik von Stephan Brüggenthies (www.brueggenthies.org)

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