Eraserhead (USA 1977, Buch und Regie: David Lynch, mit Jack Nance und Judith Roberts)

Ein Mann und sein Baby, das eher wie ein Alien aus einem Spielberg-Flim aussieht, leben in einer recht unwirtlichen Gegend. Gäbe es da nicht die hübsche, laszive Nachbarin. Doch ob sie Lust auf Babygeschrei beim Kuscheln hat?

Eraserhead ist ein verstörender Trip in die Psyche eines Alleinerziehenden. Mit einer Tonebene, die allein schon abendfüllend wäre, und filmischen Räumen, bei denen die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen - auch im Kopf des Zuschauers.

Jenseits allen Ekels, den der Film erzeugt, ist dies aber auch der Film, in dem die hinter der Heizung wohnende Fee "In heaven" (komponiert von Peter Ivers) singt. Was uns nebenbei einen musikalischen Klassiker geschaffen hat.

Fazit: Meisterwerk der Verstörung. * * * * *

Eine Kritik von Stephan Brüggenthies (www.brueggenthies.org)

Mehr Filmkritiken