500 Days of Summer (USA 2009, Buch: Scott Neustadter und Michael H. Weber, Regie: Marc Webb, mit Zooey Deschanel und Joseph Gordon-Levitt)

Dies ist ein Film, den man zwischen 17 und 25 hätte sehen sollen.

Nicht, weil er das Leben erklärt, sondern weil er uns äußerst humorvoll erzählt, wie das Leben halt manchmal ist. Zumindest zwischen 17 und 25. Das ist auch in der Rückschau interessant, vor allem, wenn es so gut erzählt ist wie in "500 Days of Summer". Mit überbordendem Witz und äußerst originellen Ideen inszeniert Marc Webb seine fast einfache Boy-meets-girl-Geschichte. Inklusive absurder Tanzeinlagen und Splitscreens, die (erstmals in der Filmgeschichte?) Erwartung und Realität parallel erzählen - köstlich. Und für die Nerds unter uns werden auch nebenbei noch alle paar Minuten Musik- und Filmgeschichte kommentiert und veralbert.

Das Hauptdarstellerpaar dagegen funzt leider nicht so richtig in der Kombination. Man bemerkt es aber kaum, da der Film so perfekt erzählt ist. Und wenn man auf das Ende schaut - vielleicht muss es sogar so sein.

Fazit: Perfektes Jungskino für einen Sommerabend! * * * *

Eine Kritik von Stephan Brüggenthies (www.brueggenthies.org)

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