Die 120 Tage von Sodom (Italien 1975, Buch: Sergio Citti u. a., Regie: Pier Paolo Pasolini, mit Paolo Bonacelli und Giorgio Cataldi)

Ein grelle Farce über einige Mächtige, die einfach beginnen, ihre Macht auszunutzen - sexuell.

Der Film schockiert bewusst, mit ausufernden Sexualszenen, die die meisten Tabus der westlichen Gesellschaft brechen. Dabei ist er allerdings auch ein wenig voyeuristisch und weidet sich selbst an seinen Tabubrüchen. Immerhin ist er ansonsten sehr schön gefilmt, mit einer schönen italienischen Villa, schönen Mädchen und Jungs, und schönen Dekors. Langweilig wird es trotz der Pasolini innewohnenden Langsamkeit niemals, weil man immer etwas zu Schauen hat.

Für die, die schon alles gesehen haben, sicherlich eine wertvolle Ergänzung in ihrem bisherigen Leben.

Fazit: Filmgeschichte für Hartgesottene. * * * *

Eine Kritik von Stephan Brüggenthies (www.brueggenthies.org)

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